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Ein Projekt starten Teil 2: Die Recherche

Zugegeben: Es ist nicht einfach die passenden Dienstleister zu finden. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, die euch bei der Suche helfen sollen. Und wir verraten euch, auf was ihr achten solltet und welche Fehler sich vermeiden lassen.

Ein Projekt starten Teil 2 Illustration

Kathrin Hanisch
10. Juni 2021

Professionelle Unterstützung

Brauchen wir überhaupt Hilfe beim Logo-Design, beim Text für die Website oder bei den Produktfotos? Wenn das Ergebnis nicht unprofessionell oder sogar peinlich wirken soll, dann JA. 

Natürlich könnt ihr möglichst viel selbst oder vom talentierten Freundeskreis umsetzen lassen. Wenn ihr allerdings eine*n Expert*in beauftragt, spart Ihr viel wertvolle Zeit, die alle Beteiligten sinnvoller für den eigentlichen Projektstart nutzen können. Zudem könnt ihr weitere Aufgaben an die Profis übertragen und diese somit von eurer Liste streichen. Eine Designer*in kann bspw. die Kommunikation mit der Programmierung der neuen Website übernehmen. Das Geld, dass ihr in professionelle Dienstleister*innen investiert, erwirtschaftet ihr in der Zwischenzeit vermutlich bereits an anderer Stelle. 

Wo finde ich die Expert*innen?

Super ist, wenn ihr eine Empfehlung aus eurem Freundes- und Bekanntenkreis bekommt. Persönliche Empfehlungen aufgrund guter Erfahrungen sind meist vertrauenswürdig. Und sie sparen Zeit! Zudem könnt ihr direkt und gezielt fragen, wie der Projektverlauf und die Zusammenarbeit gelaufen sind. Wie sieht das Endergebnis aus? Mit welchen Kosten müsst ihr rechnen? Es lohnt sich also immer mal wieder gezielt mit verschiedenen Kontakten über euer Vorhaben zu sprechen. 

Ein Projekt starten Teil 2 Illustration

Aber auch wenn niemand eine Empfehlung für euch hat – keine Panik – der Weg über das Internet ist zeitintensiver, aber das Ergebnis deswegen nicht schlechter. 

Neben Google, Ecosia und Co gibt es einige Online-Plattformen, über die ihr Portfolios von bspw. Designer:innen und Fotograf:innen finden könnt. Dasselbe gilt für die verschiedenen Social Media Portale. Wir haben für euch eine kleine Liste mit Plattformen zusammengestellt, auf denen ihr euch durchaus mal umschauen könnt: 

 

Design made in Germany

Designtagebuch

Page

BFF

Instagram (Suche über Hashtags, wie bspw. #grafikdesign)

LinkedIn

 

Ein letzter Tipp, der banal klingt, aber sehr hilfreich sein kann: Haltet die Augen offen und schaut euch um. Vielleicht begegnet euch schon beim nächsten Spaziergang, Museumsbesuch, Cafébesuch ein Design, ein Text, eine Fotografie, die euch anspricht. Dann versucht herausfinden, wer dahinter steckt. Vielleicht ist es genau der Profi, den ihr sucht.

Was gibt es zu beachten?

Sehr günstig angebotene Dienstleistungen sind nicht unbedingt die cleversten Lösungen. Es gibt Plattformen, auf denen euch Dienstleistungen, wie bspw. die Erstellung eines Logos für extrem wenig Geld angeboten werden. Wie das geht? Ganz einfach. Auf der anderen Seite sitzen selbsternannte Expert*innen, die beliebige und austauschbare Logos gestalten. Diese Designs haben nichts mit euren zuvor definierten Anforderungen geschweige denn überhaupt etwas mit eurem Projekt zu tun. Im besten Fall habt ihr am Ende ein wenig durchdachtes, nichtssagendes Logo, im schlechtesten Fall zahlt ihr doppelt und dreifach auf dem Weg zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Und wer begleitet euch nach der Logoerstellung weiter? Wer setzt eure Kommunikationsmedien um? Wer macht die Teamfotos? Richtig. Niemand. 

Nehmt euch daher Zeit für die Suche. Der erste von Freund*innen empfohlene Profi macht vielleicht einen Superjob, passt aber überhaupt nicht zu eurem Projekt. Führt euch noch mal eure Ziele und eure Zielgruppe vor Augen. Erstellt, wenn ihr die Zeit habt, ein Moodboard mit Anforderungen und Wünschen, die wichtig für euer Vorhaben sind. Gleicht das alles mit dem Profil/Portfolio der Expert*innen ab und entscheidet, ob der Stil zu dem passt, was ihr euch vorstellt. 

Fündig geworden? Dann stellt eine erste unverbindliche Anfrage. Wie die im besten Fall aussehen sollte und wie es danach weitergeht, stellen wir euch bald in Teil 3 unserer Serie vor.

Und jetzt?

Ihr benötigt konzeptionelle oder grafische Unterstützung bei eurem Projekt? Dann lasst uns ganz unverbindlich über euer Projekt reden. Wenn ihr andere Fragen rund um das Thema Marke habt, meldet euch jederzeit gern.