Die Dos und Dont’s bei der Suche nach dem Perfect Match werden wir in den kommenden Wochen genauer unter die Lupe nehmen. Los geht es mit dem ersten Teil »Planung und Vorbereitung«.
Timing – Zu früh gibts nicht
Um es gleich vorweg zu nehmen, Zeit ist euer größter Freund – und Feind. Auch wenn ihr aktuell das Gefühl habt eure Projektidee steckt noch in den Kinderschuhen, das Start-Up hat noch nicht mal einen Namen oder der Marketingplan für dieses Jahr wurde nicht freigegeben. Macht nix! Verschafft euch möglichst frühzeitig einen Überblick über die Aufgaben, die anstehen, bei denen ihr Hilfe benötigt oder die ihr nicht selbst umsetzen könnt. Nichts ist ärgerlicher, als wenn ihr zu einem späteren Zeitpunkt feststellen müsst, dass ihr zwar tolle Ideen und viel Motivation, aber keine Zeit habt, diese auch zu realisieren.
Die beste Vorbereitung bei jedem, wirklich jedem Projekt ist Selbstreflexion.
(Selbst-)kritik
Die beste Vorbereitung bei jedem, wirklich jedem Projekt ist Selbstreflexion. Nehmt euch und euer Vorhaben genau unter die Lupe. Bezieht außenstehenden Personen (mit Expertise!) ein. Auch wenn es gelegentlich weh tun wird, nur so werdet ihr offen und ehrlich die Stärken und Schwächen, Anforderungen und Bedürfnisse analysieren können. Und ihr werdet ganz schnell feststellen, bei welchen Aufgaben ihr Hilfe benötigt.
Aufgaben
Was gibt es überhaupt zu tun? Erstellt eine erste Checkliste. (Spoiler: Es wird nicht die letzte sein.) Diese allererste Liste, bevor ihr euch überhaupt auf die Suche nach dem passenden Dienstleister begebt, dient in erster Linie dazu, euch zu sortieren. Es ist kein Problem, wenn ihr To Dos nicht abhaken oder beantworten könnt. Vielleicht gehören diese Punkte direkt auf eine andere Liste, auf die To-Do-Liste eures Dienstleisters zum Beispiel. 😉
Checkliste
1. Kurzzusammenfassung/-beschreibung
Was genau ist das Projekt?
Was sind die Ziele die mit dem Projekt verfolgt werden?
Wer sind die wichtigsten Ansprechpartner für das Projekt?
Welche Aufgabenbereiche und Positionen gibt es?
2. Zielgruppendefinition
Wie definiert sich die Zielgruppe?
Wo erreiche ich die Zielgruppe?
3. Zeitplan
Gibt es bereits einen Zeitplan?
Wie sieht der (grob) aus?
Gibt es bestimmte Deadlines (bspw. eine Messe)?
4. Markenkommunikation
Gibt es bereits einen Marketingplan/Kommunikationsplan?
Welche Aufgaben müssen gelöst werden?
Welche Aufgaben haben Priorität?
Welche Aufgaben kann ich übernehmen?
Welche Aufgaben kann das Team übernehmen?
Welche Aufgaben können wir nicht intern lösen?
Wofür brauche ich einen Dienstleister?
Gibt es Benchmarks, die mir gut gefallen?
Habe ich gute Referenzen oder Beispiele?
Wie sieht der Wettbewerb/die Konkurrenz aus?
5. Budget
Wie groß ist euer Budget?
Wir werden in den kommenden Wochen auf viele Aspekte dieser Liste noch genauer eingehen und ihr werdet immer wieder Punkte ergänzen können oder weitere Listen erstellen.