konfektblog

zurück zur Übersicht

Effektives Marketing Teil 2: Passende Inhalte für die Zielgruppe entwickeln

Im ersten Artikel ging es um ein besseres Verstehen der Zielgruppe. Wir haben ein klares Kommunikationsziel, messbare Schlüsselergebnisse sowie konkrete Herausforderungen erarbeitet. In diesem zweiten Teil erklären wir, wie ihr passende Inhalte entwickelt und so effektiver kommuniziert. Wir bleiben dabei und nehmen uns selbst als Beispiel.

Steffen Sommerlad
28. Oktober 2022

Als eine von drei Zielgruppen von konfekt haben wir Mitarbeitende in Marketing- und Designabteilungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen definiert, die mit externen Agenturen zusammenarbeiten.

Drei Herausforderungen dieser Zielgruppe lauten:

  • Sie wissen zu Beginn eines Projektes nicht, ob die definierten Ziele und der Projektrahmen wirklich sinnvoll sind, es gibt viele ungeprüfte Annahmen und Halbwissen.
  • Sie haben keine klaren Prozesse und Strukturen, wie sie intern im Team und extern mit Dienstleister*innen effektiv zusammenarbeiten.
  • Sie erstellen Kommunikationsideen aus der eigenen Perspektive heraus, berücksichtigen nicht die Bedürfnisse der Zielgruppe und kommunizieren deshalb ineffektiv.

Schritt 4: Echte Mehrwerte

Wir erinnern uns an das Kommunikationsziel von konfekt aus dem ersten Artikel: Positionierung als ganzheitliche Agentur im Designbereich, die neben Designlösungen auch Wissen zu strategischen und strukturellen Themen vermittelt, damit Teams, Unternehmen und Selbständige effektiver zusammenarbeiten und kommunizieren.

Wir möchten über unsere Inhalte das Interesse der Zielgruppe wecken. Das können wir schaffen, indem wir echte Mehrwerte anbieten. Je relevanter die Inhalte für die Zielgruppe sind, desto größer ist die Chance, dass wir wahrgenommen werden. Die definierten Herausforderungen helfen dabei, gezielt spannende Antworten und Ratschläge zu entwickeln. Nehmt euch eine halbe Stunde Zeit, um so viele Mehrwerte wie möglich zu den Herausforderungen zu sammeln.

Beantwortet die Fragen: Welche Tipps haben einen großen Mehrwert? Welche Erkenntnisse aus eurer eigenen Erfahrung bieten einen Aha-Effekt? Welche Lösungen, Methoden, Strukturen oder Prozesse könnt ihr teilen? 

Ausgewählte Herausforderung: Teams wissen zu Beginn eines Projektes nicht, ob die definierten Ziele und der Projektrahmen wirklich sinnvoll sind, es gibt viele ungeprüfte Annahmen und Halbwissen.

Drei potenzielle Mehrwerte:

  • Vorstellung eines einfachen Kick-Off-Formates, das dabei hilft das eigene Team zu Beginn eines Projektes zu synchronisieren und so für Klarheit zu sorgen
  • Recherchetechniken, um bestehende Annahmen gezielt zu prüfen
  • Eine Check-Liste für den Projektstart, die dabei unterstützt klassische Stolpersteine zu vermeiden

Schritt 5: Format und Kanal

Ihr habt jetzt genug Material gesammelt, was ihr als Inspiration nutzen könnt, um passenden Content zu entwickeln. Doch bevor ihr damit beginnt, überlegt, in welchem Format und über welche Kanäle und Medien ihr die Inhalte effektiv kommuniziert.

Nutzt eure Annahmen und Erkenntnisse aus der Recherche, um die folgenden Fragen zu beantworten: 

  • Wo hält sich die Zielgruppe auf?
  • Welche Plattformen, Netzwerke und Apps passen zur Zielgruppe?
  • Welche Formate passen zu den Inhalten? (z. B. Podcasts, Blog-Artikel, Tiktok- oder Youtube-Videos, Linkedin- oder Instagram-Posts?)
  • Wer bietet wo und wie vergleichbare Inhalte an und was könnt ihr daraus lernen?

 

Für konfekt haben wir einen eigenen Blog angelegt, um im Rahmen von Artikeln und Interviews unser Wissen in einer gewissen Tiefe teilen zu können. Diese Inhalte werden kurzfristig vom gesamten Team über das Business-Netzwerk Linkedin geteilt und sind langfristig über Suchmaschinen auffindbar. Als Kreativagentur möchten wir auch unsere visuelle Kompetenz zeigen, und bespielen deshalb Instagram mit Hintergrund-Stories und Bildstrecken zu uns und unseren Artikeln.

Schritt 6: Passende Inhalte

Wenn ihr ausreichend Inspiration und Ideen gesammelt habt, dann könnt ihr jetzt endlich passende Inhalte für die Zielgruppe kreieren. Wir haben auch an dieser Stelle noch ein paar Tipps für euch:

  • Kommuniziert einfach und klar, vermeidet Fachbegriffe und Fremdwörter, nutzt so gut es geht die Sprache eurer Zielgruppe.
  • Weniger ist mehr, reduziert die Komplexität eurer Botschaften und konzentriert euch auf das Wesentliche.
  • Schreibt eine fesselnde Überschrift, die neugierig auf mehr macht. Stellt z. B. eine spannende Frage oder nennt den konkreten Mehrwert, den ihr anbietet.
  • Erzählt in Form von Geschichten aus dem echten Leben.
  • Integriert eine klare Handlungsaufforderung (Call to Action). Fragt nach Erfahrungen, Meinungen und Tipps zum Thema oder bietet direkt eure Unterstützung an.

Pro-Tipp: Messen und verbessern

Wir sind uns sicher, dass ihr nach diesen Schritten effektiver mit eurer Zielgruppe kommuniziert. Um den Erfolg auch zu messen, könnt ihr die Schlüsselergebnisse nutzen. Notiert außerdem in regelmäßigen Abständen, wie viele Interaktionen eure Beiträge haben und wie viele Anfragen ihr erhaltet. So gewinnt ihr Klarheit darüber, welche Themen, Formate und Kanäle am besten funktionieren. Sucht, wenn möglich, immer wieder den direkten Kontakt zu eurer Zielgruppe, um persönliches Feedback zu den Inhalten zu erhalten und diese zu verbessern. Nutzt dazu alle Arten von Gesprächen (Austausch, Akquise, Feedback) und notiert euch, welche anderen spannenden Themen, Probleme und Fragen zur Sprache kommen. So sammelt ihr immer wieder Inspiration für zukünftige Inhalte.

Schon den ersten Artikel der Serie gelesen?

Braucht ihr Unterstützung? Konfekt hilft euch bei der Entwicklung und dem Design von passenden Inhalten für eure Zielgruppe.